Ausstellungen 2013


Lisbeth Wagner

Ort zwischen Orten
Installationen


20. Januar bis 23. Februar 1013

Eröffnung:
Sontag, 20. Januar 2013, 17 H

Lisbeth Wagner, 1947, besuchte die Schule für Sozialpädagogik, anschliessend die Bildhauerabteilung an der Schule für Gestaltung, beides in Luzern. Sie lebt und arbeitet zusammen mit Leo Walz in Luzern. Ihre Arbeiten sind nicht sehr bekannt, aber von hoher Qualität.

Lisbeth Wagner ist eine ruhige, stetige Schafferin. Ihre Arbeiten umkreisen immer das Thema Natur, Zerstörung durch Ausbeutung von Ressourcen, ebenso wie Naturereignisse mit übergreifenden Dimensionen. Gleichzeitig vermag Lisbeth Wagner mit ihren Bleistift- und Tuschezeichnungen  die gewaltige  Poesie eines blühenden Baumes, eines Wasserfalles, eines Bambushaines oder auch eine figürliche Gestik einzufangen: beachtenswert.

Unter dem Titel „Ort zwischen den Orten“ zeigt Lisbeth Wagner eine präzise gesetzte Rauminstallation. Auf dem Boden liegende Bambusstangen zeigen ein Botschaften tragendes Floss, das zugleich auch auf den Ort der Galerie am Fluss Bezug nimmt, begleitet durch ergänzende Zeichnungen.

Unter dem selben Titel ist eine Tischsituation zu sehen, sowie eine Reihe von Tuschzeichnungen auf Papier.

Speziell für die Ausstellung in der Galerie TUTTIARTluzern erscheint eine Edition mit Originalkopien einer Werkgruppe von 5 Zeichnungen auf Notenblättern.



img style="border: 0pt none; float: left;" src="/assets/images/karte_wagner.png" width="135" height="193" />
Bild



Fumetto 2013

www.fumetto.ch



Bild



Biagio Mastroianni, Manuela Buechler, Sarah Albisser

7. April – 11. Mai 2013

FUMETTINO I   FUMETTINO II   FUMETTINO III
         
I: Biagio Mastroianni
Biagio Mastroianni, 1969 in Luzern geboren, lebt und arbeitet in Luzern und London. Seine Arbeit ist in England, Italien, Norwegen und in der Schweiz bekannt und wurde kürzlich auch in New York anlässlich „Illustrators 55“ gezeigt. Mastroianni wird ebenso wie Zward einen Comic mit dem Titel „Il gatto meraviglioso“ auf die Wände  der Galerie zeichnen. Dazu zeigen wir Druckgrafiken und Malereien, die das grossstädtische Leben zum Thema haben und als Protagonisten die Katzen Marvin, Emilio und Ulysses inszenieren. Die Arbeiten von Biagio Mastroianni sind thematisch stark durch den Roman „Gomorra“, Feuererde, von Roberto Saviano inspiriert und illustrieren globale Themen wie die aktuelle Finanzkrise, den Klimawandel und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Weltwirtschaft.
www.smorfia-arte.com
  II: Manuela Buechler
Manuela Buechler, 1970 in Lausanne geboren, besuchte den Lehrgang Visuelle Kommunikation Graphic-Design in Luzern, hat lange Zeit in Sri Lanka gelebt und gearbeitet. Sie pflegt eine präzise malerische Bildsprache, verbindet märchenhafte Bildwelten zu heiteren Bildkombinationen und ihre Bildtitel in englischer Sprache knüpfen an die Kultur der 70er Jahre von „Yellow Submarine“ an.
  III: Sarah Albisser
Sarah Albisser, 1976 Luzern, hat eine Ausbildung als Performerin am Merce Cunningham Studio, New York, abgeschlossen.  2001 gründete sie  das Tanztheater Waterproof Company, mit dem sie als Choreografin und Tänzerin erfolgreiche Auftritte in der Schweiz, Indien und New Zealand bestritt. Seit 2006 lebt Sarah Albisser in Auckland und widmet sich mehr ihrer malerischen Arbeit. Wir zeigen einen Block mit 12 Arbeiten in Schwarz und Weiss, die sie speziell für die Galerie TUTTIARTluzern geschaffen hat.
www.sarahalbisser.com





Eva Stürmlin: Tusche-Zeichnungen aus „Gesammelte Werke“
und neue Malereien

Cécile Huber: Zementgüsse aus den Jahren 2004 – 2012

26. Mai bis 22. Juni 2013

Eva Stürmlin, 1957, Luzern, besuchte die Schule für Gestaltung in Luzern und lebt seit 1984 in Zürich. Sie hat u.a. den Manor Kunstpreis 1985  erhalten und 2009 ein Atelierstipendium in Varanasi. Ihre letzte Ausstellung bei TUTTIARTluzern war denn auch dem Thema Indien gewidmet, wo sie eine sehr eigene Zeichensprache entwickelt hat. Mit den neuen Arbeiten geht Eva Stürmlin noch einen Schritt weiter, sie macht quasi Zitate aus ihrem eigenen Werk und interpretiert Arbeiten anderer Künstler in einer persönlichen Zeichen- und Malsprache.

„Unter dem Titel „Gesammelte Werke“ entstehen seit 2010 Tusche-Zeichnungen auf Transparentpapier: Reflexionen mit naturhaften und konstruktiven Aspekten über Skulpturen und Installationen von Künstlern, die mich beeindruckt haben. In den neusten Gemälden und „gemalten Zeichnungen“ werden diese Ansätze und Transformationen weiterverfolgt im Wechselspiel von Verfestigen und Verflüssigen.“ (Eva Stürmlin)

Cécile Huber, 1958, Baar, besuchte die Schule für Gestaltung in Zürich und die Bildhauerklasse an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1999 ist sie Dozentin an der Zürcher Hochschule für Künste. Sie wurde u. a. mit dem Werkbeitrag des Kantons Zug und dem New York Auslandstipendium der Stadt Zürich ausgezeichnet.

„Im Gegensatz zu den früheren installativen Werken aus den Jahren 1990 – 1995 handelt es sich bei den Zementgüssen um Einzelskulpturen und Reliefs in den Grautönen und der Schwere und Rauheit des Zements. Die Reliefs, aus einfachen Handgriffen im Ton herausgebildet, beschäftigen sich mit Fragen der Strukturierung und Gestaltbildung. Sie gehen den vollplastischen Zementgüssen zeitlich voraus.
Die vollplastischen Werke umkreisen grundsätzliche räumliche Themen und sind z.B. als Stehen, Ein- und Ausgreifen oder eines Darunter/Darüber zu erkennen. Die schnelle, rohe und entwurfshafte Gestaltungsweise akzentuiert diese einfachen Themenstellungen und eröffnet einen emotionalen Raum.“ (Cécile Huber)






SOMMERAUSSTELLUNG 2013

DORIS SCHLÄPFER I ERIKA SIDLER

Zeichnungen und Aquarelle


30. Juni bis 17. August 2013


Doris Schläpfer, geboren 1957, aufgewachsen in Zug, besuchte die Schule für Gestaltung in Luzern und die St. Martin’s School of Art in Londen. Sie wohnte zehn Jahre lang in London, bevor sie nach Südfrankreich zog, wo sie jetzt lebt und arbeitet. Sie zeigt unter dem Titel „Toteninsel“ (Referenz Bild Böcklin: die Toteninsel) eine Gruppe grossformatiger Zeichnungen von Zypressen, die sie speziell für ihre Ausstellung bei TUTTIARTluzern realisiert hat. Es geht ihr in den Zeichnungen aber nicht um die botanische Abbildung einer Pflanze, vielmehr um das Leben dieser Pflanze: das Rauschen der Blätter, die Lichtspiegelungen bei verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, das Metaphorische.

Neben der Hauptarbeit, grossformatige schwarz-weiss Tintezeichnungen, werden von Doris Schläpfer farbige Papierarbeiten gezeigt, ebenso zum Thema Licht und Schatten.




Erika Sidler, geboren 1954 in Glarus, wo sie heute auch lebt und arbeitet. Sie besuchte ebenso die Schule für Gestaltung in Luzern, sowie das College of Art in Edinborough. Ihre Aquarelle und Zeichnungen und Ölbilder pflegen eine intime und weibliche Bildsprache. Sie zeigt in der Sommerausstellung einen Überblick von Arbeiten auf Papier, sowie eine ihrer neuen Installationen.






Romuald Etter

PARIS 

31. August – 5 Oktober 2013

Romuald Etter, 1959 geboren und aufgewachsen in Zug, besuchte von 1980-84 die Schule für Gestaltung Luzern. Neben seiner Lehrtätigkeit bestritt er verschiedene Ausstellungen, vor allem in der Zentralschweiz (u. A. Gemeindegalerie Benzeholz Meggen, Kunstpanorama Luzern, Galerie Kriens, Galerie Apropos) und hat verschiedene Projekte im Bereich Kunst und Architektur realisiert.  

1985 wurde er mit dem Anerkennungspreis der Stadt Luzern ausgezeichnet. Er erhielt mehrmals Werkbeiträge des Kantons Zug, 1995 das Werkjahr des Kantons Zug sowie Atelieraufenthalte in Berlin und dieses Jahr das Atelier der VISARTE in Paris.

Romuald Etter zeigt anlässlich von Kunsthoch Luzern 2013 neue Arbeiten, die während seinem Atelieraufenthalt in Paris entstanden sind. Es sind dies grossformatige Ölmalereien und Siebdrucke auf Glas, sowie eine Gruppe kleinerer „Notationen“ auf Karton, Alu und Glas.



Bild



Riken Yamamoto

HOW TO MAKE A CITY

17. Oktober – 9. November 2013

Die ARCHITEKTURGALERIE LUZERN stellt den japanischen Architekten Riken Yamamoto mit Architekturmodellen und Entwurfspanels zum Thema HOW TO MAKE A CITY in Luzern vor.

Riken Yamamoto, in der Schweiz durch sein Projekt The Circle für den Flughafen Zürich bekannt, setzt sich intensiv mit Städtebauprojekten auseinander und entwickelte wegweisende Ansätze zur modernen Städteplanung.



Bild



Henri Spaeti

WALL PAINTINGS &

BLACKBOARDS


24. November 2013 – 11. Januar 2014

Einleitung: Guy Markowitsch, 17 H
 
„Henri Spaeti bezeichnet die Bilder seiner Ausstellung gern als „Bilder einer Ausstellung“. In dem gleichnamigen Klavierzyklus beschreiben die einzelnen Sätze Gemälde und Zeichnungen, die Mussorgski auf einer Gedächtnisausstellung seines Freundes gesehen hatte. Henri Spaetis neuste Arbeiten verweisen ebenfalls auf andere Bilder – z.B. auf Denk- oder erst gedachte Bilder. Die BLACKBOARDS z.B., Kreidezeichnungen auf Sperrholz, zum Teil übermalt, haben als konzeptionelle Entwicklungsstudien einen Verweischarakter auf teilweise realisierte Werke, teilweise auf Werke, die nur als IDEE existieren.“ (GM)



Bild